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Qualität der Versorgung

Die Qualität der Versorgung besteht zum einen aus Qualitätsaspekten der einzelnen Versorgungs-angebote, zum anderen im Zusammenspiel und der Gesamtheit der Versorgungsangebote für die Bürger. Einzelne Leistungserbringer, wie z. B. niedergelassene Ärzte oder Kliniken, können durch ein einrichtungsinternes Qualitätsmanagement und eine externe Qualitätssicherung zu einer Verbesserung ihrer Angebote beitragen. Möglich ist auch eine Zertifizierung der einzelnen Einrichtungen. Wenn aber das Zusammenspiel der verschiedenen Angebote nicht gut funktioniert, so dass die Patienten z. B. nicht zur richtigen Zeit oder am richtigen Ort ihre notwendige Behandlung erfahren, ist die Versorgungsqualität eingeschränkt. Neben der allgemeinen Qualitätsverbesserung der einzelnen Einrichtungen ist daher eine umfassende Versorgungsplanung und insbesondere eine Planung der Aufgabenteilung der einzelnen Leistungserbringer und der Schnittstellen zwischen ihnen erforderlich.

Ausgehend von allgemeinen Hinweisen der Nationalen Versorgungsleitlinie Depression haben wir daher für die verschiedenen Störungsgruppen regionale Versorgungsleitlinien erarbeitet, in denen die Aufgabenstellung der unterschiedlichen Gesundheitsdienstleister in einem integrierten regionalen Versorgungsnetz bei der Erkennung und Behandlung dieser Störungen beschrieben werden und die Kriterien benannt werden, nach denen Patienten in die unterschiedlichen Versorgungsbereiche weitergeleitet werden. Die Versorgungsleitlinien dienen nicht der Darstellung der einzelnen Störungen und der Erläuterung der einzelnen Behandlungsempfehlungen. Dies geschieht in den Behandlungsleitlinien der einzelnen Fachgesellschaften, wie sie von der AWMF (Arbeitsgemeinschaft medizinisch-wissenschaftlicher Fachverbände) veröffentlicht sind.

Regionale Versorgungsleitlinien wurden für die folgenden Störungsgruppen erstellt:

  • Depressive Störungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen mit gravierenden Folgen für den einzelnen und die Gesellschaft. Verschiedene Studien legen nahe, dass Depressionen nur teilweise erkannt und in zu gerin­gem Umfang adäquat behandelt werden. Darüberhinaus bestehen Wartezeiten bei nieder­gelassenen Fachärzten, psychologischen Psychotherapeuten und stationären Einrichtungen, so dass eine notwendige weitergehende Diagnostik und adäquate Behandlung nicht zeitnah durchgeführt wird. [Regionale Versorgungsleitlinie Depressive Störungen]
  • Angststörungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen mit gravierenden Folgen für den Einzelnen und die Gesellschaft. Verschiedene Studien legen nahe, dass Angststörungen nur teilweise erkannt und in zu geringem Umfang adäquat behandelt werden. Darüberhinaus bestehen Wartezeiten bei niedergelassenen Fachärzten, psychologischen Psychotherapeuten und stationären Einrichtungen, so dass eine notwendige weitergehende Diagnostik und adäquate Behandlung nicht zeitnah durchgeführt wird. [Regionale Versorgungsleitlinie Angststörungen]
  • Essstörungen gehören zu den häufigen psychischen Erkrankungen mit gravierenden Folgen für den einzelnen und die Gesellschaft.

    Verschiedene Studien legen nahe, dass Essstörungen nur teilweise erkannt und in zu gerin­gem Umfang adäquat behandelt werden. Darüberhinaus bestehen Wartezeiten bei nieder­gelassenen Fachärzten, psychologischen Psychotherapeuten und stationären Einrichtungen, so dass eine notwendige weitergehende Diagnostik und adäquate Behandlung nicht zeitnah durchgeführt wird.

    [Regionale Versorgungsleitlinie Essstörungen]

  • Depressive Störungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen mit gravierenden Folgen für den einzelnen und die Gesellschaft.Verschiedene Studien legen nahe, dass Posttraumatische Belastungsstörungen nur teilweise erkannt und in zu gerin­gem Umfang adäquat behandelt werden. Darüberhinaus bestehen Wartezeiten bei nieder­gelassenen Fachärzten, psychologischen Psychotherapeuten und stationären Einrichtungen, so dass eine notwendige weitergehende Diagnostik und adäquate Behandlung nicht zeitnah durchgeführt wird.

    [Regionale Versorgungsleitlinie Posttraumatische Belastungsstörungen]

  • Somatoforme Störungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen mit gravierenden Folgen für den Einzelnen und die Gesellschaft.

    Verschiedene Studien legen nahe, dass somatoforme Störungen nur teilweise erkannt und in zu gerin­gem Umfang adäquat behandelt werden. Darüberhinaus bestehen Wartezeiten bei nieder­gelassenen Fachärzten, psychologischen Psychotherapeuten und stationären Einrichtungen, so dass eine notwendige weitergehende Diagnostik und adäquate Behandlung nicht zeitnah durchgeführt wird.

    [Regionale Versorgungsleitlinie somatoforme Störungen]

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